Am 21.06.2006 17:00 am Westbahnhof beginnt die Anti Bush Demo anläßlich seines Besuches in Wien. Nähere Infos auf bushgohome.at.
Ich bin sicher dabei. Wer Interesse zusammen hinzugehen, Ideen zwecks lustiger Kleidung, Transparenten oder weitere Infos hat, ist in diesem Thread genau richtig.
Widerstand!
21.06.2006 Anti Bush Demo
12 posts
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by wilddagga on 13 06 2006 20:12
werd heut noch abklären ob ich an dem tag arbeiten kann und wie viel geld mir das bringen würde...
da ich noch nie auf einer demo war...würd mir das als erste demo natürlich voll taugen.
verkleidung...hmm...klingt gut...
is eine amerikanische brennende fahne mit bush seinem schädel drauf zuviel???
da ich noch nie auf einer demo war...würd mir das als erste demo natürlich voll taugen.
verkleidung...hmm...klingt gut...
is eine amerikanische brennende fahne mit bush seinem schädel drauf zuviel???
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by DCB on 17 06 2006 13:21
Quoting Wild Dagga:
is eine amerikanische brennende fahne mit bush seinem schädel drauf zuviel???
Kommt darauf an, was Du sagen willst. Wenn Du gegen alles was mit usa und bush zu tun hat bist, dann ist das ok. An sonsten denke ich, solltest Du dir überlegen, was Du sagen willst und das dann graphisch umsetzen.
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by sven on 17 06 2006 17:31
Anti Bush - ja (in vielen Bereichen)
Anti Usa - Nein
Und da bei der Demo sicherlich genau gar nicht differenziert wird, gehe ich nicht hin. ;-)
Sollte jedoch mal wieder für etwas gscheites ge-demo-t werden, sagt was ich bin meistens dabei :)
Lg.SVen
Anti Usa - Nein
Und da bei der Demo sicherlich genau gar nicht differenziert wird, gehe ich nicht hin. ;-)
Sollte jedoch mal wieder für etwas gscheites ge-demo-t werden, sagt was ich bin meistens dabei :)
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by Alex on 22 06 2006 09:40
War gestern auf der Demo und war schön so viele bunte friedliche Menschen zu sehen. Vor allem nach dem ja unser Bundeskanzler Schussel gestern gemeint hat was die Bush-regierung alles nach 11/9 gemacht haben war eh ok und verständlich.
@sven
Ich habe die Demo als dass gesehen als was sie bezeichnet war: eine Demo gegen die Bushregierung und Krieg. Ich habe keine brennenden amerikanischen flaggen gesehen und durchwegs nur anti-bush und anti-kriegs sloganes gehört. Sogar der Vorstand der jüdischen wiener Synagoge haben dass so gesehen, waren dort und haben eine Rede gehalten in der sie sich mit ALLEN zivilen (opfern) des nahostkonfliktes solidarisch erklärt haben ... fand ich sehr mutig und cool. bin schon gespannt welche "gscheitere" demo du vorschlagen wirst.
danke an alle die dort waren ... hat gut getan zu sehen, dass es mehr menschen gibt die nicht nur gscheit reden sondern ihre meinung auch aktiv zeigen.
@sven
Ich habe die Demo als dass gesehen als was sie bezeichnet war: eine Demo gegen die Bushregierung und Krieg. Ich habe keine brennenden amerikanischen flaggen gesehen und durchwegs nur anti-bush und anti-kriegs sloganes gehört. Sogar der Vorstand der jüdischen wiener Synagoge haben dass so gesehen, waren dort und haben eine Rede gehalten in der sie sich mit ALLEN zivilen (opfern) des nahostkonfliktes solidarisch erklärt haben ... fand ich sehr mutig und cool. bin schon gespannt welche "gscheitere" demo du vorschlagen wirst.
danke an alle die dort waren ... hat gut getan zu sehen, dass es mehr menschen gibt die nicht nur gscheit reden sondern ihre meinung auch aktiv zeigen.
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Alex - Laughing bag
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by sven on 22 06 2006 14:37
Seufzt jo eh
.
Um meinen Standpunkt noch mal zu erklären.
Gegen den Krieg bin ich nicht, gegen eine spezielle Form der Aussenpolitik bin ich. Das scheint aber anscheinend kaum einer differenzieren zu können/wollen.
Sadam ist/war ein Diktator der über 1 Million Menschen aus ethnischen, religiösen und politischen Gründen hat verfolgen lassen, sie foltern und töten lassen.
Wer sich gegen die Absetzung dieses Regimes ausspricht, spricht sich für die Fortführung des gleichen aus.
Und ich sehe/sah keine andere Möglichkeit als mit Krieg. Wenn wer eine bessere Methode gefunden hat, raus damit ich bin gerne bereit meinen Fehler einzusehen
Ich vermute mal das keiner gegen den 2en Weltkrieg war (genauer den Eintritt der Allierten respektive die USA) um die Absetzung Hitlers zu ermöglich. Da scheint Krieg ein notwendiges Übel zu sein um das richtige zu tun.
Jetzt wenn es um die Absetzung wieder eines Diktators geht der 100.000e Menschen ermorden lies, kommt eine ganz eigenartige Wir sind gegen den Krieg, bitte morde doch du nur weiter Mentalität auf. Damit will ich mich nicht solidarisieren.
Das meine ich mit keiner Differenzierung.
Ja ich habe einiges an Kritik, allerdings ist die nicht so einfach in schwarz und weis zu trennen
Quoting Alex:
Ich habe die Demo als dass gesehen als was sie bezeichnet war: eine Demo gegen die Bushregierung und Krieg. Ich habe keine brennenden amerikanischen flaggen gesehen und durchwegs nur anti-bush und anti-kriegs sloganes gehört.
Um meinen Standpunkt noch mal zu erklären.
Gegen den Krieg bin ich nicht, gegen eine spezielle Form der Aussenpolitik bin ich. Das scheint aber anscheinend kaum einer differenzieren zu können/wollen.
Sadam ist/war ein Diktator der über 1 Million Menschen aus ethnischen, religiösen und politischen Gründen hat verfolgen lassen, sie foltern und töten lassen.
Wer sich gegen die Absetzung dieses Regimes ausspricht, spricht sich für die Fortführung des gleichen aus.
Und ich sehe/sah keine andere Möglichkeit als mit Krieg. Wenn wer eine bessere Methode gefunden hat, raus damit ich bin gerne bereit meinen Fehler einzusehen
Ich vermute mal das keiner gegen den 2en Weltkrieg war (genauer den Eintritt der Allierten respektive die USA) um die Absetzung Hitlers zu ermöglich. Da scheint Krieg ein notwendiges Übel zu sein um das richtige zu tun.
Jetzt wenn es um die Absetzung wieder eines Diktators geht der 100.000e Menschen ermorden lies, kommt eine ganz eigenartige Wir sind gegen den Krieg, bitte morde doch du nur weiter Mentalität auf. Damit will ich mich nicht solidarisieren.
Das meine ich mit keiner Differenzierung.
Ja ich habe einiges an Kritik, allerdings ist die nicht so einfach in schwarz und weis zu trennen
- sven
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by sven on 22 06 2006 14:38
Quoting Alex:
Sogar der Vorstand der jüdischen wiener Synagoge haben dass so gesehen, waren dort und haben eine Rede gehalten in der sie sich mit ALLEN zivilen (opfern) des nahostkonfliktes solidarisch erklärt haben
Ich brauch nicht zu erklären das jeder tote egal ob ZivilistIn oder SoladtIn eine/r zu viel ist. Ja Krieg fordert Tote, wegsehen und Massenmord zuzulassen fordert allerdings auch tote .
Quoting Alex:
danke an alle die dort waren ... hat gut getan zu sehen, dass es mehr menschen gibt die nicht nur gscheit reden sondern ihre meinung auch aktiv zeigen.
Um auf Polemik mit der selben zu antworten manche Leute denken bevor sie reden.
- sven
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by Alex on 22 06 2006 22:20
easy ...
Erstens habe ich angenommen deine Argumentation beruht darauf, dass die Demo zwar gegen den Krieg und Bush ist, aber auch gegen die USA allgemein.
Nach deinen letzten Posts hat sich die eigentliche Diskussion eher dahin verschoben, dass du den Krieg gerechtfertigt siehst und ich nicht (ist neu für mich).
Mein Hauptargument gegen diesen Krieg ist, das es meiner Meinung nach, der irakischen Zivilbevölkerung jetzt schlechter geht als vorher (90.000 tote Zivilisten, zusammengebrochene Infrastruktur, tägliche Anschläge, ...) . Ein weiterer Punkt ist die aggressive Politk der US-Regierung.
Darüber bin ich gerne bereit zu diskutieren.
Zweitens verstehe ich nicht, dass du es persönlich nimmst, dass ich meiner Freude Ausdruck verleiht habe, einige Menschen aktiv an einer Friedensdemo teilnehmen zu sehen anstatt immer nur darüber zu reden, dass der Krieg und die USA ja so schlimm sind.
Es war nicht an dich gerichtet und betrifft dich auch nicht, da du ja sowieso einen anderen Standpunkt vertritts. Insofern wundert mich das Wort polemisch, was meines Wissens nach etwas mit persönlichem Angriff in einer Diskussion zu tun hat.
und äh ... ja ... Peace
Nachtrag: habe Thread von Events nach Smalltalk transferiert, weil dort nimmer aktuell.
Erstens habe ich angenommen deine Argumentation beruht darauf, dass die Demo zwar gegen den Krieg und Bush ist, aber auch gegen die USA allgemein.
Nach deinen letzten Posts hat sich die eigentliche Diskussion eher dahin verschoben, dass du den Krieg gerechtfertigt siehst und ich nicht (ist neu für mich).
Mein Hauptargument gegen diesen Krieg ist, das es meiner Meinung nach, der irakischen Zivilbevölkerung jetzt schlechter geht als vorher (90.000 tote Zivilisten, zusammengebrochene Infrastruktur, tägliche Anschläge, ...) . Ein weiterer Punkt ist die aggressive Politk der US-Regierung.
Darüber bin ich gerne bereit zu diskutieren.
Zweitens verstehe ich nicht, dass du es persönlich nimmst, dass ich meiner Freude Ausdruck verleiht habe, einige Menschen aktiv an einer Friedensdemo teilnehmen zu sehen anstatt immer nur darüber zu reden, dass der Krieg und die USA ja so schlimm sind.
Es war nicht an dich gerichtet und betrifft dich auch nicht, da du ja sowieso einen anderen Standpunkt vertritts. Insofern wundert mich das Wort polemisch, was meines Wissens nach etwas mit persönlichem Angriff in einer Diskussion zu tun hat.
und äh ... ja ... Peace
Nachtrag: habe Thread von Events nach Smalltalk transferiert, weil dort nimmer aktuell.
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Alex - Laughing bag
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by sven on 23 06 2006 23:55
Wenn gegen den Krieg demonstriert wird, kann eigentlich nur einer gemeint sein, der Irakkrieg.
Gerechtfertig sehe ich den Krieg auf gar keine Fälle an, aber auf alle Fälle notwendig.
Es war Bush senior der Sadam an die Macht gebracht hat, daneben hat er sowie seine Vor- und Nachgänger noch einige andere Tyrannen an die Macht gebracht. Das ist unbedingt zu kritisieren. Deswegen kann der Krieg nicht gerechtfertigt sein.
Es ändert aber nichts daran das Sadam ein Massenmörder ist. Jeden Tag den er an der Macht war, war ein Tag an dem Leute starben weil sie nicht so dachten wie Er oder anders aussahen, andere Religion hatten usw. Deswegen ist er notwendig, da ich keine anderen Alternativen sehe um das Problem an sich zu ändern.
Das ist die Frage
Ja ich gebe dir absolut recht das viele Menschen starben, sterben und noch sterben werden.
Die Frage ist, was die Alternative wäre?
Keinen Krieg zu führen, bedeutet das Regime an der Macht lassen und weiter morden lassen.
Embargo gab es nach dem Iraq1 Krieg durch die USA und Europa. Gebracht hat es nichts und geschätzte 1 Million Iraker sind gestorben weil sie keine Versorgung hatten
So unpassend ein Verglich auch ist, lieber 100.000 tote jetzt als noch mal 1.000.000 in den nächsten Jahren. Schöner ausgedrückt: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Gegen den Krieg zu stimmen, bedeutet sich fürs nichts tun stark machen, da es keine Alternative gibt (Ich sehe sie auf alle Fälle nicht, wenn wer eine friedlichere Lösung hat wäre mir das auch 1000x-lieber).
Gerechtfertig sehe ich den Krieg auf gar keine Fälle an, aber auf alle Fälle notwendig.
Es war Bush senior der Sadam an die Macht gebracht hat, daneben hat er sowie seine Vor- und Nachgänger noch einige andere Tyrannen an die Macht gebracht. Das ist unbedingt zu kritisieren. Deswegen kann der Krieg nicht gerechtfertigt sein.
Es ändert aber nichts daran das Sadam ein Massenmörder ist. Jeden Tag den er an der Macht war, war ein Tag an dem Leute starben weil sie nicht so dachten wie Er oder anders aussahen, andere Religion hatten usw. Deswegen ist er notwendig, da ich keine anderen Alternativen sehe um das Problem an sich zu ändern.
Quoting Alex:
Mein Hauptargument gegen diesen Krieg ist, das es meiner Meinung nach, der irakischen Zivilbevölkerung jetzt schlechter geht als vorher (90.000 tote Zivilisten, zusammengebrochene Infrastruktur, tägliche Anschläge, ...) .
Das ist die Frage
Ja ich gebe dir absolut recht das viele Menschen starben, sterben und noch sterben werden.
Die Frage ist, was die Alternative wäre?
Keinen Krieg zu führen, bedeutet das Regime an der Macht lassen und weiter morden lassen.
Embargo gab es nach dem Iraq1 Krieg durch die USA und Europa. Gebracht hat es nichts und geschätzte 1 Million Iraker sind gestorben weil sie keine Versorgung hatten
So unpassend ein Verglich auch ist, lieber 100.000 tote jetzt als noch mal 1.000.000 in den nächsten Jahren. Schöner ausgedrückt: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Gegen den Krieg zu stimmen, bedeutet sich fürs nichts tun stark machen, da es keine Alternative gibt (Ich sehe sie auf alle Fälle nicht, wenn wer eine friedlichere Lösung hat wäre mir das auch 1000x-lieber).
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by sven on 23 06 2006 23:55
Das ist auch meine Kritik an der Antikriegsbewegen dagegen sein ist schön, aber keine Alternativen anzubieten und damit sich eigentlich für den Verbleib des Regimes stark zu machen ist in meinen Augen komplett falsch.
Wenn wer eine andere wirklich Alternative zum Krieg hätte, nur her damit. Ich freu mich nicht darüber wenn Panzer Menschen töten, aber ich sehe hier keine andere Möglichkeit um das Morden nicht noch mal 20 Jahre lang weiter gehen zu lassen.
Ja gebe ich dir recht, ich würde sie vielleicht nicht nur aggressiv, sondern Egozentrisch und um die eigenen Ziele zu erreichen über Leichen gehend nennen.
(Wobei ich das eigentlich nicht so verallgemeinern würde, aber an sich ja und das alle anderen Staaten auch machen/machen würden wenn sie es könnten nur am Rande)
gscheitere demo gscheit reden
Das war irgendwie schon persönlich an mich gerichtet und ich es wohl so auffassen musste/ sollte das ich nur gescheit rede und eh nix dafür mache.
Sorry das ich solange nicht geantwortet habe, hatte 2 Dienste und für solche Diskussionen nehme ich mir Zeit um zu versuchen durchdachte Antworten zu formulieren.
Lg. Sven
Wenn wer eine andere wirklich Alternative zum Krieg hätte, nur her damit. Ich freu mich nicht darüber wenn Panzer Menschen töten, aber ich sehe hier keine andere Möglichkeit um das Morden nicht noch mal 20 Jahre lang weiter gehen zu lassen.
Quoting Alex:
Ein weiterer Punkt ist die aggressive Politk der US-Regierung.
Darüber bin ich gerne bereit zu diskutieren.
Ja gebe ich dir recht, ich würde sie vielleicht nicht nur aggressiv, sondern Egozentrisch und um die eigenen Ziele zu erreichen über Leichen gehend nennen.
(Wobei ich das eigentlich nicht so verallgemeinern würde, aber an sich ja und das alle anderen Staaten auch machen/machen würden wenn sie es könnten nur am Rande)
Quoting Alex:
Es war nicht an dich gerichtet und betrifft dich auch nicht, da du ja sowieso einen anderen Standpunkt vertritts. Insofern wundert mich das Wort polemisch, was meines Wissens nach etwas mit persönlichem Angriff in einer Diskussion zu tun hat.
Quoting Alex:
@sven
bin schon gespannt welche "gscheitere" demo du vorschlagen wirst.
danke an alle die dort waren ... hat gut getan zu sehen, dass es mehr menschen gibt die nicht nur gscheit reden sondern ihre meinung auch aktiv zeigen..
gscheitere demo gscheit reden
Das war irgendwie schon persönlich an mich gerichtet und ich es wohl so auffassen musste/ sollte das ich nur gescheit rede und eh nix dafür mache.
Sorry das ich solange nicht geantwortet habe, hatte 2 Dienste und für solche Diskussionen nehme ich mir Zeit um zu versuchen durchdachte Antworten zu formulieren.
Lg. Sven
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